Dirigent José Pascual García Llopis:
José Pascual García Llopis, geboren 1993 in Mutxamel, Spanien, begann im Alter von sechs Jahren die Trompete von seinem Großvater zu spielen. Mit acht Jahren begann er die Tuba zu spielen, was er eigentlich von Anfang an lernen wollte. 2008 gewann er den 1. Preis beim “5. Tuba-Wettbewerb Villa d’Altea”, im folgenden Jahr gewann er den 1. Preis beim “12. Bundeswettbewerb für Jugendliche Ciutat de Xátiva” in der Kategorie Blechbläser. Bereits in seinen frühen Jahren spielte er in verschiedenen Jugendorchestern wie Jugendorchester Alicante, Orchester der Universität Alicante, European Union Youth Wind Orchestra.
2012 nahm er sein Bachelor-Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover auf um bei Prof. Jens Björn-Larsen zu studieren und schloss mit Bester Note der Bläserabteilung ab, ihm wurde der Gerda Rohde Preis ausgezeichnet. Zurzeit studiert er im Abschlusssemester vom Master-Studium an derselben Musikhochschule.
José Pascual hat bei der Staatsoper Hannover, Staatsoper Braunschweig, Jungen Deutschen Philharmonie, beim Schleswig-Holsteinischen Landestheater und Sinfonieorchester, Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode, bei den Bremer Philharmonikern ausgeholfen.
Wichtige künstlerischen Impulse erhielt er von renommierten Musikern wie Mel Culbertson, Stefan Tischler, Wilfried Brandstötter, Oystein Baadsvik, Ian Bousfield und Stefan Schulz.
ehemaliger Dirigent Sven Schnee:
Sven Schnee wurde am 10.11.1977 in Bamberg geboren. Nach dem Abitur am musischen E.T.A-Hofmann-Gymnasium absolvierte er seine
Wehrdienstzeit im Heeresmusikkorps 4 in Regensburg. Danach nahm er das Klarinettenstudium an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg bei Peter Reich auf. Nach dem erfolgreichen pädagogischen
Abschluss zum Diplom-Musiklehrer absolvierte er ein weiteres Aufbau-Studium und schloss dies 2004 als Diplom-Musiker ab. Er erweiterte seine musikalischen Fähigkeiten bei internationalen
Meisterkursen u.a. von Norbert Täubl, Prof. Harald Harrer und Dirigierkursen, wo er 2005 zum „staatlich anerkannten Dirigenten“ ausgezeichnet wurde.
Mit dem Blasorchester „Maablosn“ gewann er 2008 den ersten Platz in der Höchststufe bei den Deutschen Meisterschaften der
böhmisch–mährischen Blasmusik und wurde im Jahr 2011 Europameister in der Profistufe.
Ehrendirigent Heiko Deterding:
Heiko Deterding begann seine musikalische Laufbahn bei den Bückeburger Jägern während seiner Wehrdienstzeit im Jahre 1986. Der damalige
Dirigent Fritz Glas erkannte die außergewöhnlichen Fähigkeiten des jungen Nachwuchsmusikers und holte ihn als Solotrompeter und Ausbilder der Jugendlichen in das Blasorchester.
Noch im gleichen Jahr übernahm Heiko Deterding die Stelle als Instrumentallehrer an der Musikschule Schaumburger Märchensänger. Parallel dazu studierte er zunächst an der Musikhochschule in Detmold
bei Professor Sommerhalder und anschließend an der Musikhochschule in Hannover bei Professor Goethel das Hauptfach Trompete mit Abschluss des Musiklehrer-Diploms.
Heiko Deterding hat als Musikpädagoge große Erfolge vorzuweisen. So konnten zwei von ihm betreute Ensembles beim Wettbewerb "Jugend
musiziert" sehr erfolgreich den Regional- und Landeswettbewerb gewinnen und nahmen als Vertreter Niedersachsens beim Bundeswettbewerb teil.
Schon einige Jahre als stellvertretender Dirigent der Bückeburger Jäger tätig übernahm er 1996 das Amt des Chefdirigenten. Aus beruflichen
Gründen übergab er die Leitung nach 15 erfolgreichen Jahren an seinen Nachfolger Sven Schnee. Im Frühjahr 2012 ist er zum Ehrendirigenten der Bückeburger Jäger ernannt worden.
Ehrendirigent Friedrich Glas:
Friedrich Glas personifizierte für mehr als zwei Jahrzehnte das Blasorchester Bückeburger Jäger. Im Jahre 2009 ist der ehemalige
Dirigent, Vereinsvorsitzende und Ehrendirigent der „Jäger“ im Alter von 74 Jahren in Bückeburg gestorben.
20 Jahre war Glas Dirigent der Bückeburger Jäger, bevor er 2002 den Taktstock an Heiko Deterding weiterreichte. Gar 25 Jahre war er
Vorsitzender des Vereins. In seiner Zeit sorgte der Musiker mit Herz und Seele für den guten Ruf der Bückeburger Jäger und ihr exzellentes musikalisches Können. Kein Jahreskonzert seit Jahrzehnten,
das nicht ausverkauft gewesen wäre, und ein Ruf, der noch heute weit über die Region hinausreicht.
Glas bewahrte nicht nur die Tradition, sondern sorgte auch frühzeitig für junge Kräfte und „moderne“ Strömungen im Orchester. Wer sonst spielt schon Pop und Märsche in einem Konzert? Vielen unserer treuen Zuhörer und natürlich auch den Musikern ist Friedrich „Fritze“ Glas noch bestens in Erinnerung. Mit seinen Kompositionen, wie z.B. dem beliebten Marsch „Ein Bückeburger Jäger“ hat er sich selbst ein Denkmal gesetzt und bleibt uns so unvergessen.